Kinder bewegen sich wahnsinnig gerne und entdecken im freien Spiel die Bewegungen ihres eigenen Körpers. Sie wollen klettern, springen und Fahrrad fahren. Was aber, wenn das irgendwie nicht geht? Oder wenn Ihr Kind kaum stillsitzen kann und das Lernen auch nicht so viel Spass macht?
Ihr Kind möchte lernen und die Dinge gut machen
Ihr Kind ist gesund und munter und entwickelt sich prächtig. Seit es aber in der Schule ist, ist alles irgendwie ein bisschen anders. Das Stillsitzen fällt Ihrem Kind auch in der dritten Klasse noch schwer, das Schreiben oder Rechnen geht langsam. Es hat Schwierigkeiten, die Aufgaben von der Tafel abzuschreiben. Oder manchmal sitzt es ganz seltsam, sodass Sie sich fragen, wie das möglich ist?
Das alles hat nichts mit Ihrem Kind zu tun. Ihr Kind möchte lernen und die Dinge gut machen. Gleichzeitig möchte der Körper noch einige Bewegungen erfahren, wozu er bisher kaum Gelegenheit hatte. Dabei entsteht ein Konflikt zwischen der Motivation, etwas in der Schule zu lernen und den Bedürfnissen des Körpers. Dieser Konflikt ist wahnsinnig anstrengend für Ihr Kind. Es gibt sein Bestes, aber irgendwann im Laufe des Tages sind die Batterien einfach leer. Ihr Kind zeigt sich dann weniger kooperativ, vergesslicher, schludriger und einfach müde. Und sie fragen sich, was da los ist?

Reflexhafte Bewegungsmuster sind der Grund
Der Grund liegt oft (aber nicht immer) in alten, reflexhaften Bewegungsmustern, die jedem Menschen zu eigen sind, und die sich im Laufe der kindlichen Entwicklung abschwächen. Bei manchen Menschen (auch bei Erwachsenen übrigens), verbleiben diese Muster zu stark im Körper präsent. Bei anderen waren sie seit jeher zu schwach ausgebildet. Das alles kann zu den oben genannten Situationen führen. Das macht Ihr Kind nicht absichtlich, sondern es möchte gern anders, kann aber nicht.
In vielen Fällen kann Osteopathie Ihrem Kind sanft helfen, seinen Körper neu wahrzunehmen und zu erfahren. Damit hat der Körper die Möglichkeit, sich auszudrücken und die reflexhafte Bewegungen, die er eigentlich schon längst ablegen wollte, nachträglich abzulegen. Auch wenn ihr Kind seekrank wird, nicht Fahrrad fahren oder Distanzen schwer abschätzen kann, oder nicht gekrabbelt ist, kann ein osteopathischer Ansatz sinnvoll sein.
Noch ein Hinweis: Eine osteopathische Sitzung ersetzt keine Konsultation eines Arztes oder Kinderarztes. Sprechen sie mit Ihren medizinischen Begleitern über eine osteopathische Behandlung. Wenn dem nichts im Wege steht, freue ich mich, Sie und ihr Kind kennenzulernen.

Wann ist Osteopathie für Babies sinnvoll?